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Die Deutschen konsumierten laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Jahr 2023 über 13 Kilogramm Fisch pro Kopf. Doch die Alternativen zu Fischprodukten gewinnen immer mehr an Bedeutung, da das Bewusstsein für die Umwelt stetig wächst. Nun stellt sich die Frage, ob ein nachhaltiger Fischkonsum überhaupt möglich ist. Hierfür ist es wichtig zu betrachten, welche Methoden der Fischerei es gibt und welche Umweltauswirkungen diese haben.
Verschiedene Fangmethoden haben unterschiedliche Auswirkungen auf das Ökosystem Meer. Besonders umstritten sind Grundschleppnetze, die den Meeresboden zerstören, natürliche CO₂-Speicher angreifen und zur Versauerung der Ozeane beitragen.
Kiemennetze gelten als selektivere Fangmethode. Während Stellnetze am Meeresboden befestigt sind und gezielt fangen, wurden die in der EU seit 1992 verbotenen Treibnetze von Greenpeace als „Wände des Todes“ bezeichnet, da sie massenhaft Meerestiere und Seevögel als Beifangfangen. Eine ähnliche Problematik zeigt sich in der Langleinenfischerei, bei der bis zu 100 km lange Leinen mit Köderhaken zum Einsatz kommen.
Trotz Bemühungen zur Reduzierung des Beifangs sterben jährlich Millionen Meerestiere und Seevögel als unerwünschter Fang. Laut Greenpeace werden jedes Jahr 30 Millionen Tonnen Beifang ins Meer zurückgeworfen. Das Thünen-Institut kritisiert zudem sogenannte „Discharges“ – eine Mischung aus ungewolltem Beifang und marktfähigen Fischen, die zurück ins Meer gegeben werden, um Fangquoten zu umgehen oder Marktpreise zu stabilisieren. Viele dieser Tiere überleben den Rückwurf nicht. Die weltweite Fangkapazität liegt derzeit 1,5 bis 2,5 Mal über dem nachhaltigen Niveau – eine Belastung, die den Schutz der Ozeane erheblich erschwert.
Aquakultur bezeichnet die industrielle und von Menschen kontrollierte Züchtung von Fischen und Meerestieren. Dazu zählen beispielsweise Forellen, Karpfen, Thunfische, Lachse, Austern, Garnelen und Flusskrebse. Es gibt viele verschiedene Arten der Aquakultur. In den meisten werden die Tiere auf sehr engem Raum, etwa in Netzen, Tanks oder Teichen gehalten. Ziel der Aquakultur ist es, die Überfischung natürlicher Fischbestände zu verhindern.
Laut der Organisation „PETA“ birgt diese Praxis jedoch viele Risiken mit negativen Folgen. Die Fische schwimmen auf engstem Raum in trübem Wasser und ihren eigenen Exkrementen. Dadurch entstehen schnell Krankheiten, die mit Antibiotika und Chemikalien bekämpft werden. Da die Fische diese Substanzen in ihrem Körper anreichern, gelangen sie letztlich auch auf unsere Teller. Zudem gelangen die Exkremente und chemischen Rückstände in die umliegenden Gewässer, was die Umwelt und das Ökosystem belastet.
Fische, die in Netzfarmen im Meer gehalten werden, sind häufig von Fischläusen befallen. Diese beißen Fleischstücke aus Kopf und Körper der Fische. Wenn solche Farmfische ausbrechen, können sie auch wild lebende Fische infizieren. Dadurch werden bereits bedrohte Fischarten noch stärker gefährdet.
Für die Zucht der Fische wird eine große Menge an Futtermitteln benötigt. Diese stammen oft von wild gefangenen Fischen, wodurch die Überfischung bestimmter Arten weiter zunimmt. Das eigentliche Ziel der Aquakultur, die Überfischung zu verhindern, wird somit nicht erreicht – im Gegenteil, sie wird sogar noch verstärkt.
Eine Masterarbeit am Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) von Simon Früh und Andreas Detzel (Fisch aus Aquakultur im Vergleich) untersucht die Umweltbilanz von Fisch aus Aquakulturen im Vergleich zu Fleischprodukten und pflanzlichen Fleischersatzprodukten. Analysiert wurden die Fischarten Lachs, Forelle und Karpfen sowie eine pflanzliche Alternative in Form eines Soja-Burgers.
Lachs und Forelle verursachen ähnlich hohe Treibhausgasemissionen wie Hähnchenfleisch und Leberwurst. Die Lachszucht hat dabei den höchsten Klimafußabdruck unter den Fischarten, nur der Rindfleischburger schneidet noch schlechter ab. Karpfen hingegen ist die umweltfreundlichste Wahl, seine Zucht könnte laut der Studie sogar positive ökologische Effekte haben und sollte dahergefördert werden. Zudem wird betont, dass eine pflanzenbasierte Ernährung die Aufnahme von Proteinen und Kalorien effizienter macht. Weniger Fleisch- und Fischkonsum könnte daher erheblich zur Reduzierung der Umweltbelastung beitragen.
Eine weitere Studie im Auftrag des WWF Schweiz von Thomas Kägi, Tanja Laube und der Umweltberatungsfirma Carbotech AG („Life cycle assessment of fish fingers and plant-based alternatives“, 2022) untersucht die Umweltfolgen von 17 Fischstäbchen-Varianten in der Schweiz. Verglichen wurden Stäbchen aus Alaska-Seelachs und Atlantischem Kabeljau mit pflanzlichen Alternativen auf Soja- oder Weizenbasis. Das Ergebnis: Fischstäbchen aus tierischem Fisch belasten die Umwelt 3,6 Mal stärker als pflanzliche Alternativen. Selbst unter Berücksichtigung des Nährstoffgehalts bleibt ihr Umwelteinfluss 3,4 Mal höher. Laut dem Nutrient Rich Food Index unterscheiden sich die Nährstoffgehalte tierischer und pflanzlicher Stäbchen kaum.
Zudem widerlegt die Studie die Annahme, dass Fischstäbchen eine verlässliche Omega-3-Quelle seien. Um den Bedarf zu decken, müsste man täglich 172 g Fischstäbchen oder 40 Stück pro Woche essen. Da Fische Omega-3-Fettsäuren nicht selbst produzieren, sondern durch Mikroalgen aufnehmen, gibt es pflanzliche Alternativen. Laut einem Artikel der Verbraucherzentrale („Ist Algenöl eine pflanzliche Alternative für Omega-3-Fettsäuren?“,2025) können Nahrungsergänzungsmittel auf Algenbasis eine sinnvolle Option sein.
Es lässt sich also festhalten, dass es viele Methoden der Fischerei gibt, die große Umweltschäden verursachen. Auch Aquakulturen sind kritisch zu betrachten. Verschiedene Organisationen, darunter die Weltgesundheitsorganisation (WHO), empfehlen daher, weniger Fisch zu essen oder sich direkt pflanzlich zu ernähren. Wir sollten also alle bewusster mit unserem Fischkonsum umgehen, um die Meere und die Umwelt zu schützen.
„Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.“ – Alexander von Humboldt
Auch unsere Grundschulkinder sollten sich die Welt anschauen, und so starteten wir im Herbst 2024 mit unserem Erasmus+ Finnland-Projekt für die Grundschule. Frau Lustig und Frau Theurich stellten es in den beiden vierten Klassen unserer Schule vor, und 13 mutige Kinder bewarben sich dafür. Diese 13 Pioniere durften dann auch mit und bereiteten sich mit Englisch- und Finnlandkursen auf die Fahrt vor. Im Februar ging es endlich los: vom 16. – 21.2.2025 verbrachte die „Wilde 13“ eine wunderbare Zeit in Mäntyharju, Finnland.
Emma schreibt darüber: Ich hab mich für unsere Erasmus- Fahrt in der Grundschule angemeldet. Wir waren 13 Kinder mit mir zusammen und sind im Februar 2025 vom 16. bis 21. Februar nach Finnland geflogen. Wir waren in Familien untergebracht, zwar nicht allein, aber zu zweit oder zu dritt. Ich war die einzige mit zwei anderen Kindern, die zu dritt in einer Familie waren, und die beiden hießen Amelie und Carl. Wir waren mit einer sehr netten Familie zusammen, die uns auch gar nicht mehr losgeben wollte. … Mein schönstes Erlebnis war, als wir alle zusammen Ski gefahren sind, aber wir sind auch jeden Tag mit dem Bus zur Schule gefahren. …Ich hätte die Woche auch ruhig noch zu zwei Wochen verlängern können, das war so coooooool und schöööööön, ich würde das öfters machen in der Grundschule. Also, wenn ihr die Möglichkeit habt, nutzt sie aus, es wird ein einmaliges Erlebnis. Ich kann es nur weiterempfehlen. Für Heimweh gibt es gar keine Zeit. Nutzt die Gelegenheit, dass ihr auf einer Erasmus + Schule seid!
Naya schreibt: Finnland hat mich sehr überrascht. Es war eine ganz besondere Erfahrung, eine neue Sprache kennenzulernen und zu sprechen. Finnisch ist gar nicht so einfach, daher haben wir oft Englisch gesprochen. Besonders spannend war es, das Leben in einer finnischen Familie mitzuerleben und ihre Traditionen kennenzulernen. Am meisten hat mich der viele Schnee beeindruckt. Die finnischen Familien haben einen ganz eigenen Rhythmus: essen, rausgehen, essen, rausgehen. Wir waren jeden Tag draußen in der Natur und haben viele Abenteuer erlebt. Meine Lieblingsmomente waren das Skifahren, lustige Spiele auf dem Eis, Schlittschuhlaufen und Eisangeln. Beim Eisangeln habe ich sogar einen kleinen Fisch gefangen, ich war so stolz! Besonders aufregend war auch das Eisbaden nach der Sauna. Es war eiskalt, aber danach habe ich mich richtig gut gefühlt! Auch die Schule in Finnland war spannend. Sie ist sehr modern und technisch gut ausgestattet. Es gab viele digitale Tafeln, Tablets und Computer, die im Unterricht genutzt wurden. Der Unterricht war anders als bei uns. Es gab mehr Gruppenarbeiten, und die Atmosphäre war sehr entspannt. Es war interessant zu sehen, wie die finnischen Schüler lernen und ihren Schulalltag gestalten. Ich war zusammen mit Tarja in meiner Gastfamilie. Unsere Gastmutter Laura war sehr nett und hat sich viel Mühe gegeben, damit wir uns wohlfühlen. Neben der Küche gab es einen Steinbackofen, in dem wir gemeinsam Brot gebacken haben. Es hat mir auch viel Spaß gemacht, die Kühe zu melken und mit den Katzen zu kuscheln. Toll war auch das Essen in der Kota, einer gemütlichen Holzhütte mit offenem Feuer. Dort haben wir zusammengesessen, gegessen und uns Geschichten erzählt. Mit unserer Gastfamilie haben wir nachmittags noch in einer großen Sporthalle Hockey gespielt. Natur und Sport sind ganz wichtig für die Finnen und ich kann jetzt verstehen warum. Es macht einfach Spaß, so viel aktiv zu sein. Die Reise nach Finnland war eine ganz tolle Erfahrung, und ich bin sehr dankbar, dass Frau Lustig und Frau Theurich uns begleitet und gut auf uns aufgepasst haben. Ich wäre so gerne noch länger geblieben.
Tarja schreibt: Es hat mir sehr gut gefallen in Finnland. Allerdings hatte ich ein bisschen Angst vor dem Flug, da ich noch nie geflogen bin. Aber das habe ich auch geschafft. In Finnland war ich dann sprachlos. Unsere Gastfamilie hat uns sehr herzlich aufgenommen, und wir haben uns alle sehr gut verstanden und den Kontakt gehalten. Die Aktivitäten waren auch sehr cool. Besonders das Skifahren hat sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es am Anfang sehr schwer war. Die ganze Finnlandreise war sehr, sehr schön und lehrreich. Der Abschied von der Gastfamilie war sehr schwer, aber auf Zuhause habe ich mich auch gefreut. Danke für alles!
Carl schreibt: Als wir angekommen sind, sind wir von der Schule mit den Gastfamilien nach Hause gefahren. Dort sind wir auf einem selbstgeschobenen Berg Schlitten gefahren. Am nächsten Morgen sind wir in die Schule gefahren. Dort haben wir uns in den Klassen vorgestellt und dann sind wir Schlittschuh gefahren. Wir haben jeden Tag tolle Sachen gemacht.
Mats schreibt: Mir hat es in Finnland sehr gut gefallen, weil die Familie nett war, das Essen gut war, die Landschaft schön war und mir auch die Aktivitäten und die Schule sehr gut gefallen haben. Besonderen Spaß hat mir das Eisangeln gemacht.
Emil fasst die Reise zusammen: ES WAR TOLL! Es war schön in Finnland; die ganzen Erlebnisse, Aktionen und die Zeit in einem so wunderschönen Land waren einfach nur einzigartig! Es war toll, so viele tolle Momente haben wir in Finnland erlebt, z. B.: Wir waren Schlittschuh fahren, Ski fahren, in einer Hütte, Spiele spielen und Würstchen essen, weitere Highlights in den Familien und mehr… Die Reise war so toll und ich würde es super finden, wenn es den neuen 4. Klassen auch ermöglicht wird. Da die unzähligen tollen Momente nicht nur einfach Spaß gemacht haben, sondern auch: mein Englisch verbessert haben, mich mutig gemacht haben und mir die Welt außerhalb von Deutschland gezeigt haben. Es hat mir Riesenspaß gemacht!
Rasmus unterhält sich mit seiner Familie über die Reise. Hier könnt ihr das Gespräch lesen.
Jonas schreibt ganz viel. Hier könnt ihr seinen langen Bericht lesen und einige Fotos ansehen.
Fazit der „Wilden 13“: Finnland ist toll: Die Familien waren nett, das Essen lecker, die Landschaft beeindruckend, die Aktivitäten spannend, die Schule interessant, der Winter weiß. Die finnische Schule und die finnische Lebensart sind anders – und wir durften sie kennenlernen und ein wenig miterleben und anschauen. Es hat sich gelohnt! Kiitos!
Die „Wilde 13“ – sie waren dabei:
Theodor, Carl, Greta, Tarja, Emma, Jonas, Rasmus, Stella, Emil, Juna, Naya, Mats, Amelie
Die Tage vom 17. bis zum 30. März 2025 markierten die internationalen Wochen gegen Rassismus. Im Rahmen dieser Wochen traf sich die Arbeitsgemeinschaft „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ am 17. und 18. März im Kunstraum, um Designs zu entwerfen, die den Geist der Initiative an unserer Schule kreativ nach außen tragen sollen. Denn schließlich ist „Schule ohne Rassismus“ nicht einfach nur ein Titel, den wir mit der Übergabe des Schildes im Sommer 2024 erhielten, sondern eine Verantwortung, die es nun auch zu tragen und auszuleben gilt. Eine kreative und visuelle Aufbereitung dieses Themas kommt dabei nie zu kurz, was sich in den Produkten der Projekttage des letzten Jahres widerspiegelte, und sich sicherlich auch in den diesjährigen Projekttagen im Mai wieder zeigen wird. An den besagten zwei Tagen im März beschäftigte sich die AG, aktuell bestehend aus Lehrkräften sowie Schüler*innen des 12., 11. und 7. Jahrgangs damit, Stoffbeutel mit zwei selbst entworfenen Logos zu bedrucken. Während eines dieser Logos die Aufschrift „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ und eine Abkürzung des Schulnamens trägt, wurde für die zweite Variante der Slogan „Menschlichkeit braucht Lautstärke“ ausgesucht, um ein unmissverständliches Statement zu setzen. Zu den letztendlichen Designentwürfen kam es durch die Kombination vieler kreativer Ideen aller Beteiligten, die zuvor aus einem Brainstorming hervorgingen. Beim Bedrucken der dunkelgrünen Beutel durch Anbringung von der Schneidemaschine „Cricut“ zurechtgeschnittener Folien wurden zudem verschiedene Farbkombinationen ausprobiert. Die Endergebnisse können sich definitiv sehen lassen.
Am Dienstag, dem 11.03.2025, bekamen wir, die Biolog*innen der 12. Klasse, die Möglichkeit, unser theoretisches Wissen an einem Schweinegehirn anzuwenden und es mit praktischen Erfahrungen zu verbinden. Trotz anfänglicher Bedenken und Unsicherheiten sind fast alle Schüler*innen über ihren Schatten gesprungen und haben sich dieser Aufgabe gestellt. Schnell haben sich die Skepsis und Zurückhaltung zu Neugierde und Faszination entwickelt.
Wir sind stolz, solch eine Erfahrung gemacht haben zu dürfen.
Vielen Dank an Frau Wirth, die uns direkt mit Ihrer Begeisterung angesteckt und es uns ermöglicht hat, die Biologie aus einer anderen Perspektive kennengelernt zu haben!
Janna, Philine & Emilia aus der Q1a
Pünktlich zum Frühlingsanfang luden die Rabenkinder ihre Großeltern, Eltern und Geschwister zu einem „Zeitfest im Rabennest“ ein. Sie präsentierten Arbeitsergebnisse aus dem Unterricht zum Thema Zeit: Lieder und Tänze, selbst gebastelte Sanduhren, ihren Wochenplan und vor allem ihre Zeitschachteln. Gemeinsam wurde eine Zeitkapsel von den ersten beiden Schuljahren gefüllt. Natürlich gab es auch wieder ein leckeres Büffet, das in kurzer Zeit verspeist wurde. Das Fest endete mit einer geheimen Aktion. Pst, das Geheimnis wird erst am Ende von Klasse 4 gelüftet werden!
Am Mittwoch, 12.3.2025, waren die Igel- und die Rabenkinder der Klassen 2a und 2b beim Kinderkonzert „Mit Musik durchs Jahr“ im Theater Lübeck.
Hier Kinderstimmen dazu:
Mia P.: Wir waren mit dem Zug in Lübeck. Wir saßen in einem großen Saal. Auf der Bühne haben die Menschen Theater gespielt.
Luis: Ich fand die Sitze gemütlich.
Paul: Die Sitze waren weich.
Charlotte A.: Der Theatergeist hat an der Uhr gedreht. Es kamen alle Jahreszeiten in dem
Stück vor.
Henry: Der Geist war lustig.
Hermine: Ich fand das Gespenst gruselig, aber die Musik war toll. Die Geigen waren am lautesten. Es hat mir Spaß gemacht.
Enes: Mit einer kleinen Uhr wurden die Jahreszeiten verstellt. Wir haben auch ein Frühlingslied gesungen.
Louis: Das Konzert war toll. Es gab Kunstnebel.
Carlo: Es gab ein Orchester und einen Dirigenten.
Johan: Es waren viele Musiker mit Instrumenten auf der Bühne.
Thorge: Das Orchester hat auf Instrumenten gespielt, wie z.B. Geige und Querflöte.
Juli: Ich fand es toll, weil die Musik so schön war. Der Dirigent hieß Jan und das Gespenst
hieß Johann. Die Leute im Orchester hatten feine Anzüge an.
Charlotte: Ich fand gut, dass Geigen mitgespielt haben.
Elli: Ich fand die Geige toll, weil sie sich so schön angehört hat.
Lena: Besonders gut haben mir die Geigen gefallen. Ich würde am liebsten noch mal hinfahren.
Greta: Mir hat die Musik so gut gefallen, dass ich gerne noch einmal ins Konzert möchte.
Sam: Wir sind durch das Holstentor gegangen. Das war toll.
Am 21. Februar 2025 war es wieder so weit: Die Sporthalle der Emmi-Bonhoeffer-Schule in Pönitz verwandelte sich in ein echtes Floorball-Stadion! Beim großen schulinternen Floorball-Turnier der siebten und achten Klassen wurde mit vollem Einsatz um den Sieg gekämpft. Alle vier Klassen des siebten und alle vier Klassen des achten Jahrgangs nahmen mit Begeisterung teil. Aufgrund der Klassengrößen stellte jede Klasse gleich drei Teams, sodass insgesamt 24 Mannschaften an den Start gingen.
Spannende Vorrunden und packende Endspiele
Das Turnier begann mit den Vorrunden, in denen die Teams in drei Gruppen gegeneinander antraten. Anschließend ging es in die heiß umkämpften Hauptrunden, die in drei Ligen aufgeteilt wurden:
Champions League: Hier spielten die acht punktbesten Teams aus der Vorrunde um den Gesamtsieg.
Euro League: Die acht Teams mit den nächstbesten Punktzahlen kämpften in dieser Liga um den Titel.
Conference League: Die acht Teams mit den wenigsten Punkten aus der Vorrunde traten in dieser Gruppe gegeneinander an.
Die Sieger-Teams
Nach spannenden Spielen, vollem Einsatz und großem Teamgeist standen die Sieger schließlich fest:
Champions League: Das Team 8a2 setzte sich souverän durch und holte den begehrten Titel.
Euro League: In einem mitreißenden Finale gewann das Team 7a1.
Conference League: Das Team 8b2 entschied das Turnier in dieser Gruppe für sich.
Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinnerteams — und ein großes Lob an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ihren Einsatz und ihre Fairness!
Ein riesiges Dankeschön geht auch an die Sportlehrkräfte und alle Helferinnen und Helfer, die diesen sportlichen Tag organisiert und begleitet haben. Wir freuen uns schon auf das nächste Turnier und sind gespannt, wer sich dann die Titel sichern wird!
Euer Team der Emmi-Bonhoeffer-Schule Pönitz
Wir zwei, Stella und Paul, haben im Juli 2024 unser Abitur an der (damals noch) GGemS Pönitz gemacht und sind dann auf Reisen gegangen. Mitte Oktober saßen wir im Flugzeug auf dem Weg nach Tansania. Uns erwartete eine völlig andere, neuartige Welt als die, die wir von zu Hause kannten.
Fast drei Monate verbrachten wir im Norden unseres ersten Ziels, in der Nähe des Kilimandscharo. Dort, am Fuße des höchsten Bergs Afrikas, liegt die Stadt Moshi. Eigentlich recht spontan kamen wir in Kontakt mit der St. Harris Daycare, einer kleinen Vorschule für die Kinder des armen Viertels von Msaranga.
Die Tatsache, dass es sich bei der Republik Tansania nicht um ein reiches Land handelt, muss man wahrscheinlich nicht erwähnen. Mit Bürgerkriegen, Lehmhütten und sonstigen Vorurteilen hat das trotzdem wenig zu tun.
Dennoch waren die zwei Wochen, die wir dort gearbeitet haben, eine der eindrucksvollsten Erfahrungen, die wir aus diesem Land mitnahmen.
Das kleine Team der Daycare hatte eine sichere, regelmäßige und vor allem liebevolle Atmosphäre für fast 40 kleine Kinder geschaffen – Kinder, die andernfalls vielleicht auf der Straße gelandet wären oder zumindest regelmäßig hungrig hätten einschlafen müssen. Diesen Umstand jedoch wussten die Verantwortlichen von St. Harris zu verhindern.
Das und das Angebot einer grundlegenden (englischsprachigen) Bildung sowie die Aufopferung der Angestellten vor Ort überzeugten uns letztlich nach einer Woche des Mitarbeitens zum Handeln.
So beschlossen wir, eine Online-Spendenaktion ins Leben zu rufen und Gelder für Verpflegung und Co. zu sammeln. Dank diverser großzügiger Spender, der Unterstützung der Schule Pönitz sowie dem Engagement von Thomas Pohl – unserem Ansprechpartner und ehemaligen Lehrer – konnte eine für tansanische Verhältnisse riesige Summe zusammenkommen.
Nun können wir sicher sein, dass die Vorschule im Msaranga gut durchs neue Jahr kommen wird – und dafür können wir nur dankbar sein.
Mittlerweile befinden wir uns in Namibia und müssen noch herausfinden, was wir mit unserem Abi aus Pönitz anfangen wollen.
Mentorinnen und Mentoren gibt es im Kreis Ostholstein schon viele Jahre.
An der Emmi-Bonhoeffer-Schule in Pönitz warten aktuell dreizehn Gundschulkinder auf eine Lesepatenschaft. Nun kann es endlich losgehen! Erste Mentorinnen und Mentoren freuen sich auf die ehrenamtliche Arbeit mit den Kindern.
Für die Betreuung der Mentorinnen und Mentoren und den Kontakt zur Schule im Bereich Pönitz ist die Standortkoordinatorin Jennifer Hein zuständig.
„Die Förderung der Lese- und Sprachkompetenz von Kindern und Jugendlichen ist mir eine besondere Herzensangelegenheit. Daher freuen wir uns über weitere ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger, die unsere Kinder dabei begleiten. Das Projekt "MENTOR" macht sich genau dies als Aufgabe und ist daher ein wichtiger Baustein für unsere gemeinsame Zukunft. Ich hoffe, Sie mit meiner Begeisterung anstecken zu können und freue mich auf Ihre tatkräftige Unterstützung," so Jennifer Hein.
Weitere Infos zu Mentor Ostholstein finden Sie unter www.buerger-stiftung-ostholstein.de/ueber/projekte/mentor/
Im Rahmen des Erasmus+ Projekts haben die vierten Klassen unserer Schule erstmals die Möglichkeit, an einer aufregenden Schulfahrt nach Finnland teilzunehmen. Ziel der Reise ist Mäntyharju, eine Stadt in Finnland, in der unsere Grundschülerinnen und Grundschüler das finnische Schulleben erstmals hautnah miterleben dürfen.
Bereits in den Jahren 2022 und 2024 hatten Schülerinnen und Schüler der damaligen 8., 9. und Flex-Klassen die Gelegenheit, an diesem Austauschprogramm teilzunehmen. Während ihres Aufenthalts arbeiteten sie an spannenden Projekten, wie dem „Umweltprojekt“ und „Austausch von Schulen in Europa“. Dabei sammelten sie wertvolle Erfahrungen, knüpften internationale Freundschaften und gewannen tiefgehende Einblicke in die finnische Kultur.
Dieses Austauschprogramm bietet unseren Schülerinnen und Schülern eine einmalige Chance: Sie können gemeinsam mit finnischen Gleichaltrigen an Projekten arbeiten, die beeindruckende Natur Finnlands entdecken und spannende Outdoor-Aktivitäten erleben. Diese unvergessliche Erfahrung ermöglicht nicht nur kulturellen Austausch, sondern auch eine Erweiterung des eigenen Horizonts.
Wir freuen uns darauf, unseren Grundschülern diese besondere Möglichkeit zu bieten, und sind gespannt auf die Erlebnisse, die sie aus Finnland mitbringen werden!
Sünje Boll (ES)
Am 27. und 28. Januar 2025 reisten wir als 12. Jahrgang der Emmi-Bonhoeffer-Schule gemeinsam mit unseren Geschichtslehrkräften, Frau Schöttler und Herrn Pohl, nach Berlin.
Bevor wir nach einer entspannten Anreise mit der Bahn unser eigentliches Ziel erreichten, hielten wir am Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Es bot sich nämlich nicht nur deshalb an, diesen kleinen Stop einzulegen, weil wir im Rahmen unserer Geschichtskurses dieses Denkmal passierten, sondern auch, da am 27. Januar 1945 die Gefangenen aus dem KZ in Auschwitz befreit wurden. Schon zuvor fielen die zahlreichen Fahnen und Flaggen auf, die allesamt auf Halbmast standen, und gaben Anlass, am Denkmal innezuhalten.
Unser folgendes Ziel war das Deutsche Historische Museum in der Nähe des Berliner Doms. Wir hatten die Chance, die Ausstellung "Was ist Aufklärung?" als Abschluss unserer Einheit zu eben diesem Thema in Form einer Führung zu besuchen.
Am nächsten Tag erhielten wir eine Vorstellung und Erklärung zu sämtlichen Strukturen und Vorgängen im Bundestag. Während des Vortrags saß der gesamte 12. Jahrgang auf der Tribüne und erfuhr sogar kleinere Fakten; beispielsweise wurde erzählt, dass die Farbe der Sitze im Bundestag patentiert sei, sodass keine Partei exakt diesen Farbton für sich beanspruchen könne. Doch damit war unser Ausflug in den Bundestag keineswegs vorüber, denn für uns war noch ein Gespräch mit einem Politiker angedacht. Eine gute Stunde stellten wir Fragen und diskutierten wir mit dem CDU-Politiker Ingo Gedächens, der mit uns sein letztes Schüler:innengespräch hielt, denn mit der auslaufenden Legislatur-Periode findet auch Herrn Gedächens Zeit als Abgeordneter für den Landkreis Ostholstein und Nordstormarn im Bundestag ein Ende.
Im Paul-Löbe-Haus mussten wir ein weiteres Mal durch die strengen Sicherheitskontrolle und hatten die Möglichkeit, dort zu Mittag zu essen. Unsere folgende Aktivität konnten wir frei wählen; entweder konnten wir uns von der Gruppe lösen und Berlin frei erkunden oder wir konnten uns gemeinsam mit Frau Schöttler und Herrn Pohl auf die Siegessäule begeben. Auch Frau Schöttler schaffte es erfolgreich die Stufen hinauf und konnte von der Aussicht ein Bild schießen. Wir sind alle sehr stolz! ;)
Die Rückfahrt wurde schließlich ebenfalls an diesem Nachmittag angetreten. Erst abends kamen wir wieder in Lübeck an und hatten zwei ereignisreiche Tage hinter uns, die nicht bei wenigen auch für Blasen an den Füßen oder schmerzende Rücken sorgten, aber nichtsdestotrotz auch mindestens ein Lächeln hervorgebracht haben!! Die Fahrt nach Berlin war eine tolle Zeit und ist eine bleibende Erinnerung!!
Emma Dreckmann und Hanna Engelmann (Q1b)
Spannender Auftakt: Die 5. Klasse kämpft sich durch
Das diesjährige Schulfußballturnier begann mit einem spannungsgeladenen Auftakt, als die 5. Klasse der Emmi-Bonhoeffer-Schule Pönitz in ihr erstes Spiel gegen ein starkes Team aus der Region ging. Trotz großem Einsatz und engagiertem Spiel mussten sie sich mit 0:2 geschlagen geben. Die jungen Kicker zeigten sich jedoch nicht entmutigt und gingen voller Zuversicht in ihr zweites Spiel.
Im zweiten Spiel lieferten die 5. Klässler erneut eine überzeugende Leistung ab, mussten sich jedoch erneut knapp mit 2:3 geschlagen geben. Doch der Wille war ungebrochen, und das Team wollte mehr – sie wollten den Favoriten aus Stockelsdorf endlich herausfordern.
Die Überraschung: Sieg gegen das ungeschlagene Team aus Stockelsdorf
Es war der Moment, der das Turnier auf den Kopf stellte: Mit einer engagierten und taktisch klugen Leistung besiegte die 5. Klasse das bis dahin ungeschlagene Team aus Stockelsdorf mit 2:1! Ein überraschender, aber völlig verdienter Sieg, der nicht nur die Mitspieler, sondern auch die Zuschauer mitfiebern ließ. Das Team aus Pönitz zeigte Nervenstärke und spielte an diesem Tag wie aus einem Guss. Dieser Sieg war nicht nur eine kleine Sensation, sondern auch ein wichtiger moralischer Höhepunkt für die jungen Spieler.
Dominanz der 6. Klasse: Unaufhaltsam zum Titel
Während die 5. Klasse mit Herzblut und Kampfgeist auftrumpfte, hatte die 6. Klasse der Emmi-Bonhoeffer-Schule von Beginn an den Ton angegeben. Ihr erstes Spiel gegen den bisherigen Titelverteidiger ESG wurde mit einer soliden Leistung und einem knappen, aber verdienten 1:0-Sieg gewonnen. Im zweiten Spiel zeigten sie ihre Klasse erneut und setzten sich mit 2:1 durch.
Doch das Highlight des Turniers kam im dritten Spiel: Gegen die Mannschaft aus Timmendorf legte die 6. Klasse eine beeindruckende Vorstellung hin und gewann mit 4:0. Der Gegner hatte dem druckvollen Angriffsspiel der Pönitzer kaum etwas entgegenzusetzen.
Der große Showdown: 7:1-Sieg gegen Stockelsdorf
Das wohl spannendste und zugleich eindrucksvollste Spiel war der Schlagabtausch gegen das Team aus Stockelsdorf, das bis dahin ungeschlagen war. Doch die 6. Klasse ließ keinen Zweifel daran, wer die stärkste Mannschaft des Turniers war: Mit einem überwältigenden 7:1-Sieg brachten sie das Team aus Stockelsdorf zur Strecke. Es war ein Spiel, das in die Geschichte des Turniers eingehen sollte – technisch, taktisch und kämpferisch eine Meisterleistung.
Der krönende Abschluss: 3:1 gegen die eigene 5. Klasse
Im letzten Spiel des Turniers trafen die beiden Mannschaften der Emmi-Bonhoeffer-Schule aufeinander. Das Team der 6. Klasse, bereits als Turniersieger feststehend, besiegte ihre jüngeren Kollegen aus der 5. Klasse mit 3:1. Auch wenn die 5. Klasse tapfer kämpfte, setzte sich die Erfahrung und die spielerische Klasse der 6. Klässler durch.
10 Jahre Wartezeit: Der Wanderpokal geht nach Pönitz
Mit dem 3:1-Sieg im letzten Spiel sicherte sich die 6. Klasse der Emmi-Bonhoeffer-Schule den begehrten Wanderpokal – der erste seit 10 Jahren! Ein lang ersehnter Triumph für die Schule und ein großartiger Abschluss eines erfolgreichen Turniers. Die Spieler wurden für ihre herausragenden Leistungen und ihren Teamgeist gefeiert.
Für die 5. Klasse war der Turniertag ebenfalls ein Erfolg. Trotz der beiden knappen Niederlagen haben sie mit ihrem Sieg gegen Stockelsdorf bewiesen, dass sie das Potenzial haben, in den kommenden Jahren noch stärker aufzutreten.
Die Emmi-Bonhoeffer-Schule Pönitz kann auf ein sehr gelungenes Turnier zurückblicken – mit einem verdienten Pokalsieg und einem unvergesslichen Erlebnis für alle Beteiligten.
Am 18.02.2025 veranstalten wir an unserer Emmi-Bonhoeffer-Schule zwischen 17.00 Uhr und 19.00 Uhr eine umfassende Informationsveranstaltung für die Anmeldung in unserem zukünftigen 5. Jahrgang.
Alle Viertklässlerinnen und Viertklässler aus den umliegenden Grundschulen und ihre Eltern sind herzlich eingeladen, sich anhand eines vielfältigen Programms über unsere Schule zu informieren.
Die Informationsveranstaltung startet um 17.00 Uhr in der Sporthalle mit zentralen Informationen zu den Schwerpunkten unserer Schule sowie zur Anmeldung im zukünftigen 5. Jahrgang im Schuljahr 2025/26.
Die interessierten Kinder erhalten in dieser Zeit eine Führung durch die Angebote der Informationsveranstaltung durch Schülerinnen und Schüler unserer Schule.
Anschließend haben alle Gäste die Gelegenheit unsere Schule zu erkunden.
Alle interessierten Eltern sowie Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, die Schwerpunkte unserer Schule kennenzulernen, grundlegende Informationen zu erhalten und Fragen rund um unsere Schule und die Anmeldung beantworten zu bekommen.
Hierfür sind die Schulleitung, zahlreiche Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Elternvertreter sowie Schülerinnen und Schüler vor Ort.
Zahlreiche Klassen- und Fachräume werden geöffnet sein, in denen mitgemacht, gefragt, gestaunt oder sich informiert werden kann.
Wir freuen uns auf viele kleine und große Besucherinnen und Besucher, die sich für unsere Schule interessieren!
Am vergangenen Freitag nahm die Emmi-Bonhoeffer-Schule mit großer Vorfreude am Floorball-Turnier „Jugend trainiert für Olympia“ teil. Sechs Schulen traten in spannenden Begegnungen gegeneinander an, und unsere Mannschaft war bereit, ihr Bestes zu geben.
Ein holpriger Start
Im ersten Spiel gegen die Schule aus Eckernförde (Peter-Ustinov-Schule) mussten wir leider eine Niederlage hinnehmen. Trotz großem Einsatz und guter Spielzüge gelang es uns nicht, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen, und das Spiel endete 0:3. Die Enttäuschung war spürbar, doch die Mannschaft ließ sich nicht entmutigen.
Das zweite Spiel war ein echter Krimi. Wir trafen auf die Mannschaft der GuGemS Wik und kämpften bis zur letzten Sekunde. Es war ein hart umkämpftes Spiel, in dem wir einige gute Chancen hatten, aber leider verloren wir unglücklich mit 0:2. Die Spieler zeigten jedoch großen Teamgeist und hielten den Kopf hoch.
Der erlösende Sieg
Im dritten Spiel gegen die Schule aus Preetz (Friedrich-Schiller Gymnasium) konnten wir endlich jubeln! Mit einer starken Teamleistung und einer soliden Defensive gewannen wir das Spiel mit 2:0. Die Freude über den ersten Sieg war riesig und gab uns neuen Schwung für die kommenden Spiele.
Das vierte Spiel gegen die Jungmann Schule aus Eckernförde endete mit einem spannenden Unentschieden. Beide Teams zeigten ihr Können, und am Ende stand es 1:1. Es war ein faires Spiel, in dem wir erneut unser Bestes gaben und die Zuschauer mitreißen konnten.
Starke Gegner und ein positiver Turnierabschluss
Im fünften Spiel trafen wir auf eine sehr starke Mannschaft aus Heikendorf (GuGemS), die uns alles abverlangte. Trotz unseres Kampfgeistes mussten wir uns mit 0:4 geschlagen geben. Die Spieler zeigten großen Einsatz, doch die Erfahrung des Gegners war entscheidend.
Zum Abschluss des Turniers hatten wir die Gelegenheit, uns gegen die Schule aus Kiel (Theodor-Storm Gemeinschaftsschule) zu beweisen. Mit viel Motivation und dem Willen, das Turnier positiv zu beenden, gingen wir ins letzte Spiel. Es war ein spannendes Duell, das wir mit 3:2 für uns entscheiden konnten! Der Sieg war der krönende Abschluss eines aufregenden Turniertages und ließ uns mit einem Lächeln nach Hause gehen.
Insgesamt war das Turnier eine wertvolle Erfahrung für unsere Mannschaft. Wir haben viel gelernt, neue Freundschaften geschlossen und unsere Teamfähigkeit unter Beweis gestellt. Wir sind stolz auf unsere Leistungen und freuen uns schon auf das nächste Turnier!
Passend zur Handball-WM fand am Freitag, dem 17.1.2025, an der Emmi-Bonhoeffer-Schule ein Handball-Aktionstag für alle Grundschulklassen statt. Unsere Zweitklässler waren zum ersten Mal dabei. Hier sind ihre Erlebnisse und Eindrücke:
Am 17.1. war es soweit: Der große Tag stand vor der Tür. Wir waren in der Turnhalle zum Handball-Aktionstag. Dort wurden wir im Kreis von Jana und den anderen begrüßt. Zuerst haben wir zum Aufwärmen „Feuer, Wasser, Eis“ gespielt. Es lagen überall Matten auf dem Boden und bei Wasser sind wir auf die Matten gesprungen. Bei Kaugummi sind wir an die Wand gegangen. Bei Feuer lagen wir auf dem Bauch, und bei Eis mussten wir stehenbleiben. Das war lustig.
Danach wurden wir eingeteilt und sind zu den aufgebauten Stationen gegangen. Wir fanden es toll, dass die Trainerinnen so viel aufgebaut hatten. Es gab vier Stationen: Wurfstation, Laufstation, Hin-und-zurück-Station und die Kistenstation. Bei der Wurfstation musste man auf Hütchen werfen. Bei der Laufstation musste man hin und her laufen. Bei der Hin-und-zurück-Station musste man auf ein Netz werfen. Und bei der Kistenstation musste man den Ball die Bank hoch rollen.
Zum Schluss gab es ein Handballturnier. Als die Gruppen eingeteilt waren, haben Blau gegen Orange und Gelb gegen Bunt gespielt. Im Spiel Blau gegen Orange gab es kein eindeutiges Ergebnis. Die Reporter Bosse und Johann berichteten, dass der Torwart von Orange nur einen Ball reingelassen hätte, aber ein Spieler der Blauen meinte, zwei Bälle ins Tor geworfen zu haben. Man sagt, der Endstand soll 2:2 gewesen sein, also unentschieden. Gelb hat 1:0 gewonnen. Obwohl auch hier andere Ergebnisse im Raum standen. Fest steht, dass alle eine starke Mannschaft und viel Spaß hatten. Ragnar möchte am liebsten noch einmal spielen. Viele Kinder fanden es gut, dass alle mitgemacht haben und so viel Spaß gemeinsam hatten. Der Handball-Aktionstag war toll!
Text entstanden durch Kinder-Intelligenz der Igelklasse 2a und der Rabenklasse 2b am 17.1.25.
Zusatzinformation: Der Handball – Grundschulaktionstag fand bei uns in Pönitz in Kooperation mit dem Sportverein HSG Lübecker Bucht statt. Vielen Dank für die Aktion und für den Einsatz! Die AOK, die Handball-Landesverbände und der DHB unterstützen die Aktion, die Teilnahme war kostenlos.
Es ist entschieden: Unsere Schule wird ab dem 01. August 2024 den Namen Emmi-Bonhoeffer-Schule tragen – in Erinnerung an eine mutige Frau, in Gedenken an Menschen, die Widerstand leisteten oder diesen unterstützten und als Zeichen für Courage, sich einzusetzen gegen Menschenfeindlichkeit und für die Menschlichkeit.
Der Vorschlag wurde vom gesellschaftswissenschaftlichen Profil aus dem E-Jahrgang unterbreitet. Daher folgt hier ein Auszug des Plädoyers:
"Aus diesem Grund möchten wir ein Zeichen setzen und schlagen die Benennung nach Emilie (genannt „Emmi“) Bonhoeffer vor. Emmi Bonhoeffer hat sich Zeit ihres Lebens für Demokratie und gegen das Vergessen der deutschen Verbrechen während der Zeit des Nationalsozialismus eingesetzt.
Im Zweiten Weltkrieg spielte sie eine wichtige Rolle im Widerstand gegen die Nationalsozialisten und Hitler; Emmi Bonhoeffer übermittelte Nachrichten und Briefe an andere Widerstandskämpfer und stellte ihr Haus für geheime Treffen zur Verfügung. Nachdem ihr Ehemann Klaus und ihr Schwager Dietrich von den Nationalsozialisten im April 1945 hingerichtet worden waren, floh sie nach Gronenberg, in die heutige Gemeinde Scharbeutz, wo sie ihre drei Kinder im Alter von 6, 10 und 13 Jahren bei Bekannten untergebracht hatte. In den Jahren nach Kriegsende engagierte sie sich für die zahlreichen Menschen, die aus den ehemaligen Ostgebieten u.a. nach Schleswig-Holstein, insbesondere nach Ostholstein flohen. Inmitten unsagbaren Elends gründete Emmi Bonhoeffer eine Hilfsorganisation, die den Namen „Hilfe für Hilfe“ trug. Diese Hilfe fanden die Bedürftigen in Form von Kleiderspenden aus den USA, die sie durch gegenseitiges Helfen in der Nachbarschaft erhielten. Als amtliche Schlichterin half Emmi Bonhoeffer außerdem bei Streitfällen zwischen Einheimischen und Flüchtlingen. Von dem Jahre 1948 bis 1952 bekleidete sie das Amt der Gemeinderätin in Gleschendorf und prägte diese Gemeinde mit ihrem politischen und humanitären Wirken. Innerhalb der ersten Jahre, in denen Deutschland geteilt war, errichtete Emmi darüber hinaus ein Hilfsnetzwerk, welches es erlaubte, Spendenpäckchen ihren Weg in die DDR finden zu lassen. Zudem begleitete und unterstützte sie auch die Zeugen und Opfer des Holocausts 1964, die Ausschwitz- Prozesse durchzustehen, die damit verbundenen, grauenvollen Erinnerungen und leistete den älteren Menschen wichtigen Beistand, den es ohne sie womöglich nicht gegeben hätte. Doch auch nach diesem Umfang an zivilgesellschaftlicher Arbeit und politischem Schaffen endete ihr prinzipientreues Engagement nicht. Stattdessen war sie jahrelang aktives Mitglied bei Amnesty International und setzte sich gegen die Stationierung der US-Atomwaffen in Deutschland ein.
Emmi Bonhoeffer war eine Frau, der es ein Anliegen war, zu helfen und anderen beizustehen. Sie stand zu sich selbst und zu ihren demokratischen Prinzipien; sie erhielt sich ihre Integrität, ihr Rückgrat und ihre Menschlichkeit im Gegensatz zu vielen Menschen aus Wissenschaft, Industrie und Kultur auch zwischen 1933 und 1945, in einer Zeit, in der diese Eigenschaften, Werteeinstellungen und Mitwisserschaft lebensgefährlich waren. Sie verfügte trotz höchst emotionaler, persönlicher Krise über ein ungetrübtes Bewusstsein für Mitgefühl, Gerechtigkeit und die Bedürfnisse ihrer Mitmenschen in näherer oder fernerer Umgebung.
Stark zu sein für die eigenen Kinder und die Gemeinschaft, die Zuversicht und Kraft nicht zu verlieren, trotz des Verlusts von Familienmitgliedern und Freunden, trotz der traumatisierenden Erfahrungen durch das totalitäre NS-Regime, finden wir äußerst bemerkenswert.
Emmi Bonhoeffer steht unseres Erachtens auch über ihren Tod 1991 hinaus für die demokratischen und sozialen Werte, die auch wir leben und vermitteln wollen. Wir wollen Rückgrat und Pragmatismus zur gebotenen Zeit zeigen und Hilfsbereitschaft und unsere Menschlichkeit zu jeder Zeit sprechen lassen, weil wir alle Menschen sind. Aus dieser Vielzahl an Gründen sehen wir in Emmi Bonhoeffer eine Symbolfigur, deren Name unserer Schule eine noch ganz andere Form des Wiedererkennungswerts verleihen würde, nicht nur für alle Altersklassen und Geschlechter, sondern auch für unsere Gemeinde. Zudem bildet der Name eine Verbindung zwischen der Vergangenheit, der Gegenwart und unserer Weiterentwicklung.
[...]
Es ist an der Zeit, dass der weibliche Teil des Widerstands aus dem Schatten der berühmten Widerstandskämpfer heraustritt. Wir möchten Emmi Bonhoeffer als eine der weiblichen Widerstandskämpferinnen in der NS-Zeit und als bemerkenswerte Frau unsere Anerkennung zuteilwerden lassen."